Bei Heiko Schulze ist Schnelligkeit gefragt. Nicht nur in seinem Beruf als Obermonteur bei SachsenNetze, sondern auch in seiner Freizeit bei der Freiwilligen Feuerwehr.
Rot, glänzend, kraftvoll. Alles ist neu am Tanklöschfahrzeug der Oberlichtenauer Feuerwehr. Heiko Schulze startet den Motor und rollt das neue Gefährt vorsichtig aus der Halle. Er und seine rund 60 Kameraden sind richtig stolz auf das neue Einsatzfahrzeug, das jetzt 5.000 Liter Wasser fassen kann. „Der veraltete Vorgänger konnte nur halb so viel tanken. Wir kommen mitunter an Orte, wo nicht gleich ein Hydrant in der Nähe ist. Für den ersten Löschangriff hilft es sehr, mehr Wasser sofort zur Verfügung zu haben“, sagt der 36-Jährige, der stellvertretender Wehrleiter in dem Pulsnitzer Ortsteil ist. Schnell und gut ausgerüstet am Einsatzort sein, das zählt auch im Berufsleben des jungen Mannes. Heiko Schulze gehört zum Team der Monteure im Großröhrsdorfer Standort von SachsenNetze. Zwischen Ullersdorf am Stadtrand von Dresden und Schwepnitz nahe der brandenburgischen Ländergrenze sind sie für die Sicherstellung der Gasversorgung im Nieder-, Mittel- und Hochdruck zuständig.
„Eine Woche im Monat hat jeder von uns Bereitschaft. Da steht auch nachts der VW-Transporter mit dem Firmenlogo startbereit vor der Haustür. In maximal 30 Minuten muss ich am Einsatzort sein.“ Für den Obermonteur, der mit Frau und drei Kindern im Pulsnitzer Ortsteil Friedersdorf zuhause ist, passt das. Sein Wohnort liegt ziemlich genau in der Mitte seines Stützpunktbereiches. Zwei- bis dreimal in der Bereitschaftswoche muss Heiko Schulze ausrücken. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit, in der die Familien ihre Heizungen wieder hochfahren. Da klemmt mal ein Druckregler und muss ausgetauscht werden, oder ein Zähler gibt seltsame Geräusche von sich.
In seiner Freizeit ist der 36-Jährige bei der Freiwilligen Feuerwehr als stellvertretender Wehrleiter im Einsatz. SachsenEnergie unterstützt sein Ehrenamt.
An so einer Leitungsmessstelle – nahe einer Einfamilienhaussiedlung am Stadtrand von Großröhrsdorf – steht der Obermonteur jetzt: Warndreieck aufstellen, Kofferraumklappe hoch, Werkzeug bereitlegen. Mit dem Greifer ordentlich angeruckt, lässt sich der Deckel gut abheben. Das Schild darunter zeigt die Nummer der Messstelle, den Durchmesser der Leitung an und dass es eine Viertelumdrehung mit dem großen Drehkreuz für den Stopfen braucht. Am Leitungsende kommt eine kleine Menge ölhaltiger Flüssigkeit zum Vorschein. „Sind darin Blasen zu erkennen, wüsste ich, hier ist etwas undicht.“ Doch keine Blasen sind zu sehen, alles ist bestens.
Der gelernte Sanitär-, Wärme- und Klimatechniker fuhr vorher auf Montage in den Westen Deutschlands, hat danach in drei Schichten bei einem großen Unternehmen gearbeitet und war zuletzt als Hausmeister tätig. „Da habe ich sehr viel gelernt. Aber mit drei Kindern im Teenageralter, zwei Mädchen und einem Jungen, ist es schon besser, in der Tagschicht beschäftigt zu sein.” Was ihm an seiner jetzigen Tätigkeit noch gefällt: „Die meiste Zeit bin ich unterwegs zu den Kunden. Nur am Schreibtisch zu sitzen, wäre nichts für mich.“ Hinzu kommen der kurze Arbeitsweg von sechs Kilometern, die Bezahlung nach Tarif und die gute Stimmung unter den Kollegen.
Bis auf einen sind hier im Team alle jünger als Heiko Schulze, auch sein Chef Paul-Christoph Dick. Der 27-jährige Netzmeister Gas schätzt an dem Friedersdorfer vor allem sein vorausschauendes und lösungsorientiertes Herangehen – zum Beispiel bei komplizierten Hausanschlüssen. „Vor Ort sucht er gemeinsam mit den Kunden nach der bestmöglichen Variante. Und hat ein gutes Auge und die richtige Art, mit den Leuten zu sprechen.“ Deshalb hat der Meister seinem Obermonteur schon nach anderthalb Jahren angeboten, bei SachsenNetze als Baubegleiter mehr Verantwortung zu übernehmen und Baustellen selbstständig zu führen.
Nach einer Kontrollfahrt steht das neue Tanklöschfahrzeug jetzt in der Oberlichtenauer Feuerwehrhalle. Ladestrom per Kabel fließt nun über den Stecker in die Batterie des roten MAN-Lasters, damit er wieder einsatzbereit ist.
„Etwa 25-mal im Jahr meldet sich der Pieper und wir müssen ausrücken“, sagt Vizewehrleiter Heiko Schulze. „Wenn ich dann von der Arbeit für ein paar Stunden weg muss, kein Problem, denn mein Arbeitgeber SachsenNetze unterstützt mich.“
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