Als Projektleiter setzt Andreas Rudolf gemeinsam mit der TU Dresden und dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) einen Baustein auf dem Weg zur Ergrünung der Fernwärme: Die TU betreibt einen modernen Hochleistungsrechner, dessen Strombedarf sich bereits zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien deckt. Bald wird dessen Abwärme mittels einer neuen Wärmepumpenanlage für die Fernwärme nutzbar.

„Die überschüssige Abwärme des Hochleistungsrechners wird mit drei Wärmepumpen so aufbereitet, dass sie mit 90 °C ins Fernwärmenetz geht", erklärt der Ingenieur für Energie- und Umwelttechnik. „Die Wärmepumpenanlage wird bis zu 24.000 Megawattstunden Fernwärme pro Jahr einspeisen und dabei 2.700 Tonnen CO₂ gegenüber der Erzeugung aus Erdgas einsparen.“

Ihr Lieblingsplatz bei SachsenEnergie ist die Dachterrasse in der 6. Etage. Nicht nur, weil Dr. Verena Zapf von hier aus die TU Dresden sieht, an der sie studiert hat. Als promovierte Landschaftsarchitektin hat sie dafür ein besonderes Auge. Doch die Flächen, die sie bei SachsenEnergie gestaltet, haben einen anderen Zweck – die klimafreundliche Energieversorgung der Zukunft zu sichern. Hier entwickelt und betreut Verena Zapf komplexe Photovoltaikprojekte. „Ich liebe die Abwechslung, die mein Job mit sich bringt“, sagt die gebürtige Fränkin.

Neben den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich NaturKraft schätzt sie die bereichsübergreifende Zusammenarbeit. „Dass hier so viele Experten zusammenkommen, ist eine echte Bereicherung.“ Worauf sie sich am meisten freut? Wenn die erste selbst entwickelte Anlage grünen Strom produziert.

Als Assetmanager für das Hochspannungsnetz der SachsenNetze verwaltet Dr. Matthias Klatt die Betriebsmittel in den Umspannwerken, wie etwa Transformatoren und Schaltanlagen. Er gestaltet aber auch: Gemeinsam mit vielen Kolleginnen und Kollegen plant er die vielfältigen Maßnahmen, die notwendig sind, um das Stromnetz für die Energiewende fit zu machen.  

„Außerdem finde ich es klasse, dass ich mit meinen Tätigkeiten etwas zum Schutz unserer Umwelt beitragen kann“, sagt der promovierte Elektrotechnikingenieur. „Mit meinen Kollegen erarbeite ich Strategien, wie wir in Zukunft auf das starke Treibhausgas Schwefelhexafluorid in unserem Netz verzichten und diesen Technologiewechsel mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien vereinbar gestalten können."

„Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel und muss jederzeit verfügbar sein“, sagt Diana Hüttner, während sie ihr Glas unter den Wasserhahn hält. In Deutschland ist der uneingeschränkte Zugang zu Trinkwasser selbstverständlich und jederzeit gegeben. Damit dies so bleibt, arbeitet ihr Team täglich an Strategien und Konzepten für eine nachhaltige sowie zukunftssichere Infrastruktur in der Wasserversorgung.
 
„Wasser ist auch die Grundlage für wirtschaftliche Entwicklung“ – in einem aktuellen Projekt verfolgen wir die Etablierung der Industriewasserversorgung für die Chipindustrie im Dresdner Norden. „Es motiviert mich, gemeinsam Lösungen zu finden und innerhalb des Konzerns gesellschaftsrelevante Verantwortung zu übernehmen“, sagt die Wirtschaftsingenieurin.

Als Projektleiter für Fernwärme hat Vincent Enström einen verantwortungsvollen und vielfältigen Job. Er koordiniert Baumaßnahmen an den Dresdner Fernwärmeanlagen und dem Rohrleitungsnetz. „Dabei kann ich selbst entscheiden, wie ich an die Projekte rangehe. Diesen Freiraum und das Vertrauen der Chefs finde ich prima“, sagt der Bauingenieur mit Vertiefung Wasserbau. Zu seinen Projekten zählen beispielweise das Sanieren von Schachtbauwerken und Kanälen sowie das Erneuern der Isolierungen an Fernwärmeleitungen.

Seit März 2024 ist Vincent Enström im #TeamSachsenEnergie. „Auch wenn ich erst relativ kurz bei SachsenEnergie bin, freue ich mich über die
vielfältigen Entwicklungs- und Fördermöglichkeiten. In kleineren Unternehmen ist dies meist nicht so gegeben“, sagt der Dresdner.