Das Arbeitgeber-Bewertungsportal kununu hat SachsenEnergie zum dritten Mal in Folge als Top Company ausgezeichnet. Personalvorstand Lars Seiffert sagt, was die Unternehmensgruppe von anderen Firmen unterscheidet.
Welche Bedeutung hat die Auszeichnung als Top Company für Sie?
Lars Seiffert: Ich freue mich darüber, weil sie auf ehrlichen Bewertungen von Mitarbeitenden beruht. Wenn Menschen uns so bewerten und gern bei uns arbeiten, ist das ein tolles Kompliment. Aber die Internetplattform ist nicht der alleinige Maßstab. Meine Vorstandskollegen und ich hören auf das Feedback der Belegschaft, starten regelmäßig interne Befragungen, laden dreimal im Jahr Ausgeloste zum Mittagessen ein und nutzen die Fahrt im Fahrstuhl oder das Treppenhaus für kurze Gespräche. Mit dem Personalbereich, den Ausbildern, Betriebsrat und Auszubildendenvertretung sind wir im ständigen Austausch darüber, was wir noch alles tun können, damit sich die Beschäftigten bei uns wohlfühlen und beste Leistungen erzielen.
Womit kann SachsenEnergie punkten?
Seiffert: Wir bekommen Tausende Bewerbungen pro Jahr. Daher wissen wir: Die Leute wollen nicht nur Geld verdienen, sondern mitgestalten. Und die Bandbreite an Aufgaben ist enorm. Wir sind nicht mehr nur der klassische Strom-, Wasser- oder Gasversorger wie vor 100 Jahren. Bei uns spielt schon viel Zukunftsmusik. Beim Breitbandausbau sind wir ein Treiber der Entwicklung in unserer Region, gestalten die Energieversorgung von morgen und bieten sichere Arbeitsplätze zu Bedingungen, die sich wirklich sehen lassen können. Wenn ich in der Region wohne, kann ich wohnortnah arbeiten. Ich muss dafür nicht nach Dresden ziehen.
„Wir brauchen vor allem Elektroingenieure, Elektrotechniker, IT-Fachleute und Monteure.“
Lars Seiffert, Personalvorstand SachsenEnergie
Während andere Stellen abbauen, überschreiten wir mit unseren Mitarbeitenden bald die Grenze von 4.000. Warum?
Seiffert: Das hängt mit unserer Branche zusammen. Im Zuge der Energiewende müssen wir die Netze erneuern und ausbauen. Es ist ja politisch gewollt, dass wir auf erneuerbare Energien umsteigen oder Fernwärme ergrünen. Das sind Zukunftsthemen, die wir angehen. Dafür braucht es einen anderen Personalbestand als noch vor vier, fünf Jahren. Wer schon länger bei uns arbeitet, dem fällt auf: Wir sind ein deutlich jüngeres Unternehmen geworden. Der Stellenzuwachs hat auch einen anderen Grund. Es gibt Auflagen seitens des Gesetzgebers und der Behörden sowie umfangreiche Berichtspflichten, denen wir nachkommen müssen.
Wo spüren Sie den Fachkräftemangel besonders?
Seiffert: Zum einen im Bereich Informationstechnologie. Engagierte Leute für IT-Projekte sind trotz unserer guten tariflichen Bedingungen schwer zu finden. Zum anderen im gewerblichen Bereich, überall dort, wo in Schichten gearbeitet wird, wo Rufbereitschaften erforderlich sind. Das ist zum Beispiel in unseren Kraftwerken und den Standorten von SachsenNetze in Dresden und Ostsachsen der Fall. Da haben sich die Ansprüche deutlich verändert. Wir brauchen vor allem Elektroingenieure, Elektrotechniker, IT-Fachleute und Monteure.
Wie kommen Sie hier voran?
Seiffert: Wir verstärken unsere Kooperationen mit Schulen und Hochschulen. Mit Schnuppertagen, Praktika oder dem Tag der offenen Tür im Herbst gehen wir auf die Lernenden zu, um sie in der Berufsorientierung auf uns aufmerksam zu machen. Durch eine Tätigkeit als Werkstudentin oder -student, Praktika oder das Schreiben von Abschlussarbeiten mit uns als Praxispartner wollen wir akademische Fachkräfte frühzeitig an uns binden. Absolventen können ein individuelles Traineeprogramm für den Berufseinstieg durchlaufen. Auf Messen, unseren Social-Media-Kanälen oder mit Anzeigen versuchen wir, gezielt auch Berufserfahrene für uns zu gewinnen. Und wir haben begonnen, internationale Fachkräfte zu rekrutieren.
Messen wie die KarriereStart in Dresden bieten Interessierten eine gute Gelegenheit, sich über das breit gefächerte Berufsspektrum bei der SachsenEnergie zu informieren.
Wie breit ist das Aufgabenspektrum?
Seiffert: Neben den klassischen Versorgungsmedien Strom, Gas und Wärme gehören auch Internet, Wasser und Elektromobilität dazu. Schon jetzt geht es verstärkt um die Themen Erneuerbare Energien, Breitbandausbau, Fernwärme und -kälte, Wasserstoff. Dafür benötigen wir Beschäftigte in einer Vielfalt an technischen und kaufmännischen Berufen.
Was macht SachsenEnergie aus Ihrer Sicht zu einem attraktiven Arbeitgeber?
Seiffert: Die sinnstiftende Tätigkeit, die Möglichkeit, in Sachsen etwas zu bewegen, die Energiewende mitzugestalten. Wir sind ein sicherer und verlässlicher Arbeitgeber. Viele sind gekommen und geblieben, weil sie die Aufgabe reizt, sie sich im Team wohlfühlen, gut einbringen und ihre Ideen umsetzen können. Wir bieten ständig die Möglichkeit, sich weiterzubilden. Hinzu kommen Angebote im Betriebssport oder Gesundheitsmanagement. Als Arbeitgeber ist uns die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehr wichtig. Das schließt auch flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten ein, wenn es die konkrete Tätigkeit erlaubt. Wer sich davon aus erster Hand einen Eindruck verschaffen möchte, sollte einen Blick auf die eingangs erwähnten Bewertungen bei kununu werfen.
Wer auch zu unserem Team gehören möchte, sollte sich am besten online bewerben:
Montag – Freitag: 07:00 – 19:00 Uhr
Strom und Erdgas
Sie sind interessiert?
0800 5075700 (kostenfrei)
Sie sind Kund*in?
0800 6686868 (kostenfrei)
Internet & Telefonie
0800 5075100 (kostenfrei)
Erdgas
0351 50178880
Strom
0351 50178881
Internet & Telefonie
0800 5075100