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SachsenEnergie Newsroom Im Fokus Innovative Ideen
„Es braucht Leute, die Spaß am Neuen haben“

Frische Ideen tun jedem Unternehmen gut, ob groß oder klein. Dr. Eric Weber kümmert sich in Sachsen um das Wohlergehen von Startups, Dr. Frank Brinkmann treibt als Chef von SachsenEnergie die nachhaltige Versorgung voran.

Wie gelingt Innovation?

Herr Dr. Weber, Sie leiten das SpinLab in Leipzig und nennen es Starttup-Accelerator. Was bedeutet das, sind Sie eine Art Geburtshelfer?

Eric Weber: Eher ein Krippenerzieher, es gibt die Startups ja schon, wenn wir anfangen, mit ihnen zu arbeiten. Wir unterstützen junge Gründer, die frische Ideen und eine gute Technologiebasis haben, schnell zu wachsen und sich dauerhaft zu etablieren. Vor allem in der Phase der Markteinführung, wenn es noch keine gefestigten Kundenbeziehungen gibt und Kapital gebraucht wird.

Herr Dr. Brinkmann, SachsenEnergie ist vor drei Jahren neu gegründet worden, wenn auch unter ganz anderen Voraussetzungen. War das Unternehmen auch eine Art Startup?

Frank Brinkmann: Was die frischen Ideen angeht, absolut. Auch unsere Technologiebasis war sehr gut. Diese Voraussetzungen hätten wir erfüllt (lacht). Aber weil wir aus den Dresdner Stadtwerken DREWAG und dem Regionalversorger ENSO hervorgegangen sind, hatten wir schon sehr viele Kunden und eine Größe, die uns nicht zum klassischen Startup macht.

Weber: Es ist eher so, dass große Unternehmen wie SachsenEnergie potenzielle Partner für unsere Startups sind. Sowohl als Auftraggeber wie als auch Sparringspartner.

Welche Beispiele für gute Zusammenarbeit gibt es bereits?

Weber: Ein schönes Beispiel ist das Unternehmen FlyNex, eine großartige Story für die gesamte Energiewirtschaft. Mit Hilfe von Drohnen und Künstlicher Intelligenz kontrolliert FlyNex Freileitungen, Windparks und Solaranlagen auf Schäden. Das funktioniert, indem Tausende Drohnenfotos automatisiert mit KI ausgewertet werden: Finden sich aktuelle Schäden oder Schäden, die bald auftreten werden? Auch das kann das System erkennen, zum Beispiel an Form und Farbe von Rostflecken.

Dem Betreiber der Infrastruktur werden die Geodaten und die Bilder zur Verfügung gestellt, er kann dann umgehend reparieren oder im besten Fall sogar Schäden vermeiden. Das ist ein deutlicher Mehrwert.

Brinkmann: Ja, so kann man Infrastrukturkosten senken, davon profitieren alle. Wir sind als eines von mehreren Unternehmen dabei und nutzen diesen Weg. FlyNex hat Erfolg, weil es sehr pragmatisch eine konkrete Lösung für ein konkretes Problem entwickelt hat. Unsere Ingenieure haben anfangs geholfen, die Bilder zu analysieren und zu bewerten, die KI hat ständig dazugelernt und kann jetzt ganz viel selbst bewerten.

Warum arbeiten Startups mit mehreren Unternehmen parallel?

Weber: Nur von einem Kunden könnten Gründer meistens nicht leben, und kein Unternehmen will ein Startup allein finanzieren. Zusammen funktioniert das aber sehr gut, da kommen Lösungen voran, die branchenweit wirken. Wir kümmern uns bewusst darum, dass ganze Netzwerke von Firmen mit dem Startup arbeiten.

Brinkmann: Ich möchte aber anmerken: Nicht alle Startups haben Ideen, für die es einen Markt gibt. Da ist manchmal leider auch Wunschdenken dabei.

Weber: Das stimmt. Deshalb ist eine unserer wichtigsten Aufgaben beim SpinLab, die richtigen Unternehmen auszuwählen. Wir nehmen nur zwei Prozent aller Bewerber, das belegt, wie streng unsere Auswahlkriterien sind. Die Überlebensquote der von uns betreuten Startups liegt bei 85 Prozent, das ist ein sehr ordentlicher Wert.

Brinkmann: Also schaffen Sie es, die Spreu vom Weizen zu trennen, das finde ich gut.

Ist es für junge Gründer schmerzhaft, wenn sie hören, dass ihre Idee kaum Marktchancen hat?

Weber: Schmerzhafter wäre es, wenn sie viel Zeit, Geld, Leidenschaft in ihr Startup stecken und am Ende erleben müssen: Das wird nichts.

Dr. Eric Weber

Dr. Eric Weber gründete 2014 das SpinLab in Leipzig als Begleiter für Startups. Seither hat es erfolgreich mit mehr als 170 jungen Unternehmen zusammengearbeitet und ihnen geholfen, sich am Markt zu etablieren. Im Juni 2024 startete Weber mit dem ExciteLab in Dresden einen weiteren Accelerator.

Herr Brinkmann, vor welchen Ideen würden Sie aktuell warnen?

Brinkmann: Viele Startups versuchen, am Thema Wasserstoff zu arbeiten. Da werden ganz viele scheitern, weil es noch keinen ausreichend großen Markt dafür gibt. Wasserstoff ist noch viel zu teuer, um breit eingesetzt zu werden, und so wird das noch lange Zeit bleiben. Zu lange für die meisten Startups, fürchte ich.

Warum entscheiden sich manche Gründer trotzdem dafür?

Brinkmann: Vermutlich ist ihr Antrieb der Wunsch, etwas für die Umwelt zu tun. Was ehrenwert ist – aber wenn es ökonomisch nicht funktioniert, wird es insgesamt nicht funktionieren.

Weber: Das sind Einschätzungen, die wichtig sind und die ich Gründern ganz offen zurückspiele. Gerade die Energiewirtschaft ist so komplex, dass ohne Marktkenntnis kaum zu verstehen ist, wohin die Reise geht.

Wohin geht die Reise denn, Herr Brinkmann?

Brinkmann: Energieversorgung war mal ein langer ruhiger Fluss, aber das ist vorbei. Damit meine ich nicht nur die Energiekrise im Winter 2022/23, als der russische Angriffskrieg auf die Ukraine riesige Verwerfungen nach sich zog und Deutschland Angst hatte, ohne Gas ab Februar im Kalten zu sitzen. Die schlimmsten Szenarien sind nicht eingetreten, aber speziell die Preise haben schon verrückt gespielt.

Die wirkliche Zäsur war die Energiewende, wo Deutschland in gesellschaftlichem Konsens mit voller Kraft Richtung erneuerbare Energien aufgebrochen ist.

Warum ist das eine Zäsur?

Brinkmann: Aus verschiedenen Gründen. Die Politik hat diese Energieform aus dem Wettbewerb herausgenommen. Wind und Solar werden gefördert, und zwar mit dem Geld, das mit den anderen Energieformen verdient wird. Das ist die EEG-Umlage. Wir liegen bei den erneuerbaren Energien jetzt bei einem Marktanteil von rund 60 Prozent. Die staatliche Förderung kann rein rechnerisch nicht auf Dauer funktionieren, und ich meine, wir sind bereits jetzt an der Grenze des volkswirtschaftlichen Nutzens angelangt.

Ein Problem ist die hohe Quote von Solarenergie, die aus riesigen Photovoltaikanlagen stammt und in Deutschland derzeit nicht sinnvoll genutzt werden kann. Nachts, am Morgen und am Abend fehlt uns der Strom aus der Sonne, und mittags haben wir so viel davon, dass wir Geld dafür bezahlen müssen, damit unsere europäischen Nachbarn ihn uns abnehmen. Das ist dysfunktional.

Dr. Frank Brinkmann

Dr. Frank Brinkmann ist seit 2021 Vorstandsvorsitzender der SachsenEnergie AG. Der promovierte Betriebswirt und Diplomphysiker ist als Fachmann für alle Themen der Energiewirtschaft auch auf Bundesebene in Berlin als Ideengeber und Gesprächspartner geschätzt.

Muss Deutschland hier neue Wege gehen?

Brinkmann: Ja, das ist so. Wir brauchen jetzt eher einen Zubau bei Windkraft als bei Solarenergie. Und wir brauchen Speicher und  verstärkte Stromnetze. Wir sind mit SachsenEnergie als Berater, Begleiter und Umsetzer voll dabei, diese Energiewende zu gestalten. 

Weber: Solche Zeiten bieten für Startups Chancen, weil es viele neue Ideen braucht – und die liefern Gründer. Krisen erzeugen Dynamik, und in dieser Dynamik fühlen sich Startups wohl. Sie finden kreative Lösungen, auf die etablierte Firmen vielleicht nicht gekommen wären.

Brinkmann: Da stimme ich Ihnen zu – es ist für die Energiewirtschaft absolut notwendig, viele innovative Lösungen zu finden und umzusetzen. Bürokratisch kommen wir nicht voran. Wir brauchen nach wie vor Verlässlichkeit, dafür stehen wir. Von der Dynamik und Innovationskraft müssen wir wie ein Industrieunternehmen handeln, nicht wie ein Stadtwerk vor zehn oder zwanzig Jahren.

Wie fördern Sie diese Einstellung intern?

Brinkmann: Zuerst einmal braucht es Leute, die Spaß am Neuen, an Veränderungen haben. Die auch mal gegen den Strich denken. Wir haben sechs strategische Geschäftsfelder: Netze, Vertrieb, Kraft & Wärme, Telekommunikation, Wasser und NaturKraft. In jedem davon besprechen wir regelmäßig die Marktveränderungen und deren Auswirkungen auf uns. Wir haben gelernt, schnell zu entscheiden und schnell umzusteuern, wenn es sein muss.

Herr Weber, Sie haben im Juni neben dem SpinLab einen Accelerator in Dresden ins Leben gerufen, das ExciteLab, in Zusammenarbeit mit der TU Dresden. Warum ist Sachsen ein guter Standort für Gründer?

Weber: Sachsen ist als Standort auf viele Arten attraktiv. Leipzig und Dresden sind Städte mit hoher Lebensqualität bei günstigen Lebenshaltungskosten, das zieht junge Leute an. Durch die Hochschulen und Forschungseinrichtungen haben wir hier im Freistaat das richtige Umfeld für Startups. Es gibt hervorragend ausgebildete Fachkräfte. Und die entsprechenden technologiegetriebenen Unternehmen als Partner für Start-ups gibt es ebenfalls.

Wie wird SachsenEnergie ihrer regionalen Verantwortung gerecht?

Brinkmann: Wir sind vor Ort, wir sind jederzeit ansprechbar, wir investieren in der Region. Und wir haben jetzt angefangen, unsere Produkte landesweit anzubieten. Der Name ist Programm: Wir sind als SachsenEnergie für ganz Sachsen da.

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