Die Photovoltaik auf privaten Dächern boomt. Auch Roland Krause hat sich für eine Anlage entschieden. Und freut sich jedesmal, wenn er auf seinen Stromzähler schaut.
Als die Corona-Pandemie begann, verbrachte Roland Krause viel Zeit zu Hause und überlegte, was er mit dem Ersparten machen soll: „Anfangs habe ich über einen Pool nachgedacht“, sagt der 64-Jährige. Ein wenig Luxus im eigenen Garten in Laußnitz, das wäre doch nett. Oder wäre es vielmehr nicht mehr zeitgemäß? Könnte er, überlegte Krause damals, mit seinem Geld nicht etwas Sinnvolleres anstellen? Etwas, das der Umwelt nützt und ihn auf lange Sicht nicht nur Geld kostet, sondern sogar welches erspart?
Roland Krause dachte an die Solarlampen im Garten: Die leuchteten, ohne an eine Steckdose angeschlossen zu sein. Ihr Licht kostete ihn keinen Cent. Also entschied er sich gegen den Pool. Und für eine Photovoltaikanlage auf seinem Dach – geplant und umgesetzt mit Experten von SachsenEnergie.
Roland Krause aus Laußnitz hätte fast einen Pool in den Garten gebaut – entschied sich dann aber für die Sonne.
Franz Härting, Produktmanager für Solartechnik, sagt: „Wir möchten unseren Kundinnen und Kunden alles aus einer Hand bieten: Beratung, Planung, Durchführung, Wartung.“ Ein Rundum-Sorglos-Paket. Die Kombination aus Umweltschutz und finanziellen Vorteilen, sagt Härting, sei für Kunden wie Roland Krause oft ausschlaggebend. Nach dem ersten Telefonat bekam Krause Besuch von einem Energieberater. Gemeinsam begutachteten sie das Haus, rechneten die Investition in die Anlage gegen den möglichen Ertrag auf und entschieden dann gemeinsam: Hier macht es Sinn. Krauses Dach bekam 30 Photovoltaik-Module, die nun auf 24 Quadratmetern von seinem Haus glänzen und einen Energiespeicher mit 9,75 Kilowattstunden Kapazität füttern.
Allerdings, räumt der Produktmanager Franz Härting ein, sei nicht jedes Dach, nicht jedes Haus, nicht jeder Haushalt optimal geeignet für eine solche Anlage. „Uns ist wichtig, dass wir maßgeschneiderte Anlagen bauen. Und zwar nur für Menschen, für die es sich lohnt. Wir schwatzen niemandem etwas auf, für den es sich nicht rentiert.“
Für Roland Krause rechnet sich die neue Anlage. Übers Jahr erreicht er mittlerweile eine fast unglaubliche Hausverbrauch-Autarkie von 84 Prozent. Im dunklen Winter wird es etwas weniger sein, im hellen Sommer etwas mehr, aber durchschnittlich bezieht Krause nur noch ein Sechstel seiner Energie aus dem Netz. Den Rest lässt er die Sonne machen.
Wer nicht die finanziellen Mittel hat, um sich eine Solaranlage zu kaufen, kann eine pachten. Experte Franz Härting: „Auch das kann sich lohnen. Da ist man mit rund 120 Euro monatlich dabei, inklusive Wartung.“ Langfristig ist sie allerdings teurer als die eigene Finanzierung. Und Pächter bekommen weniger Förderung vom Staat.
Nicht nur Strom für den Haushalt produziert seine Anlage. Sie versorgt auch eine Wallbox, an der er sein E-Auto lädt: weniger Nebenkosten für das Haus, weniger Tankkosten für das Auto. Und: Der Eigenheimbesitzer konnte üppige Förderungen vom Staat einstreichen. Allerdings, erzählt er, sei es schwierig gewesen, sich durch die Anträge und Formulare zu wühlen. Auch da konnte sich Krause auf seinen Energieberater verlassen. Solarexperte Härting sagt: „Es gehört zu unseren Aufgaben, Kundinnen und Kunden dabei zu unterstützen, Förderungen zu bekommen.“ Dabei gehe es vor allem darum, die ganze Bürokratie verständlich zu machen.
Hat Roland Krause nun seine energetische Unabhängigkeitserklärung erreicht? Oder geht da noch was? Krause sagt, er habe ja noch diese Ölheizung, die er gern ersetzen würde. Und er hätte gern einen noch größeren Speicher für den Solarstrom: Damit käme er noch besser über den Winter und die dunklen Tage, die es selbst im zukünftigen Sonnenstaat Sachsen leider nicht zu selten gibt.
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